23. Oktober 2016

Marc Schmitz: Sieben Titel am Saisonende

Top Kart-Fahrer gewinnt Memorial sowie NRW Cup in Kerpen

Sieben Titel in nur einer Saison – dieses Kunststück gelang dem Neuwieder Marc Schmitz im Jahr 2016. Zum traditionsreichen Graf Berghe von Trips Memorial reiste der Nachwuchspilot am vergangenen Wochenende nach Kerpen, um seiner nahezu perfekten Saison die Krone aufzusetzen. Mit einer gewohnt dominanten und tollen Performance gewann Marc das Memorial und belegte auch im NRW Cup den ersten Platz.

Was für ein Jahr. Vier gewonnene Meisterschaften standen für Marc Schmitz vor dem Traditionsrennen in Kerpen bereits zu Buche. „Für mich geht es jetzt darum, nochmal die letzten Reserven herauszuholen und die Saison mit einem weiteren Sieg abzuschließen“, zeigte sich Marc hungrig auf weitere Erfolge.

Dementsprechend motiviert raste er um den 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen, der zu einer der geschichtsträchtigsten Rennstrecken im Kalender gilt. Bei den Bambini light war Marc Schmitz erneut nicht zu stoppen und deutete schon während der Freien Trainings an, wo es für ihn hingehen soll. Unangefochten gewann der Neuwieder die Trainingsläufe.

Auch im Zeittraining präsentierte sich Marc von seiner besten Seite und sicherte sich die verdiente Pole-Position für die anstehenden Finals. „Wichtig war, schnell in den Rhythmus zu finden – das habe ich jetzt zum Glück geschafft“, zeigte er sich zufrieden über den gelungenen Start in das Wochenende.

Die ersten zehn Rennrunden dominierte der Top Kart-Pilot dann weiter nach Belieben. Nach dem Sieg im ersten Wertungslauf gewann Marc Schmitz auch das zweite sowie das dritte Rennen mit deutlichem Vorsprung. Somit stand er als Sieger des Graf Berghe von Trips Memorial und des NRW Cup fest.

„Einfach großartig, was in diesem Jahr passiert ist. Ich habe hart für diesen Erfolg gearbeitet und bin überglücklich über die Titel. Natürlich weiß ich, dass ich diese Leistung nun bestätigen muss. Ein großer Dank geht an das im-racing Team, die mir perfekte Rennmotoren zur Verfügung gestellt haben und an meinen Mechaniker Volker Müller, der ebenso einen großen Anteil an diesem Erfolg hat. 2017 greifen wir dann gemeinsam im ADAC Kart Masters an“, jubelte Marc vom höchsten Punkt des Podiums. Für ihn geht es in der kommenden Saison dann in die nächst höhere Klasse, zu den Bambini-Piloten. Dort wird er dann weiter gefordert und muss sich neu behaupten.

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Jahr 2018
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial

Jahr 2017
Meister ADAC Kart Masters
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Bester Deutscher Winter Cup Lonato

Jahr 2016
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Meister ADAC Kart Cup
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister Norddeutscher ADAC Kart Cup
Meister NRW Cup des Kart-Club Kerpen-Mannheim
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial
Gesamtsieger Kurth-Wirths-Gedächtnispokal
Gesamtsieger Winterpokal Kerpen

FIA Karting Europameisterschaft
19.-21.04.2019 Angerville (FRA)
17.-19.05.2019 Genk (BEL)
31.05.-02.06.2019 Kristianstad (SWE)
19.-21.07.2019 Le Mans (FRA)

Deutsche Kart-Meisterschaft
12.-14.04.2019 Lonato (ITA)
10.-12.05.2019 Wackersdorf
12.-14.07.2019 Kerpen
02.-04.08.2019 Genk (BEL)
04.-06.10.2019 Ampfing

Mit Vollgas startete Marc Schmitz aus Neuwied in seine Motorsportkarriere. 2015 trat er erstmals in der Klasse Bambini light an und mischte direkt an der Spitze mit. Bestätigt wurde seine starke Performance mit einem Gesamtsieg beim Kerpener Winterpokal, dem Vizetitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Bundesendlauf. Nur ein Jahr später schrieb der Youngster Geschichte. Marc feierte insgesamt acht Meistertitel und blieb damit in allen Wettbewerben, in denen er antrat, ungeschlagen. Damit legte er auch den Grundstein zum Aufstieg in die leistungsstärkere Bambini-Klasse un startete auch dort durch. In seinem Debütjahr gewann er auf Anhieb das ADAC Kart Masters, die stärkste Kartrennserie Deutschlands. Zusätzlich holte er sich den Meistertitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup. Auch international war Marc erfolgreich, als bester Deutscher Fahrer beendete er den traditionsreichen Winter Cup in Lonato.