26. September 2017

Starke Aufholjagd beim ADAC Kart Cup in Wackersdorf

Bambini-Rookie baut Gesamtführung aus

Auf dem Prokart Raceland fand am vergangenen Wochenende der vorletzte Lauf des ADAC Kart Cup statt. Favorit und Gesamtführer Marc Schmitz erlebte einige Rückschläge, konnte am Ende aber trotzdem den Spitzenplatz verteidigen. In allen drei Rennen zeigte er eine beeindruckende Aufholjagd.

Als Sieger des Westdeutschen Kart Cup reiste Bambini-Rookie Marc Schmitz nach Bayern und zeigte auf dem 1.190 Meter langen Parcours erneut sein fahrerisches Geschick. Mit viel Vorfreude gestartet, passte das Ergebnis im Zeittraining allerdings nicht zum guten Wetter. Der Grund: Ein technischer Defekt warf den jungen Neuwieder ganz ans Ende des Feldes zurück.

„Das war ein schlechter Auftakt, aber davon lasse ich mich nicht runterziehen“, gab sich Marc kämpferisch. Und so startete er auch in das erste Rennen: Von Platz 25 aus ging es für den Youngster Kart um Kart nach vorne und nur eine Zeitstrafe verhinderte einen zweiten Rang. Am Ende war er Siebter. „Leider gab es in der Einführungsrunde ein Problem in der Startaufstellung, weshalb ich am Ende eine Zeitstrafe erhalten habe. Von 25 auf zwei war schon ein super Ergebnis“, fasste Marc zusammen.

Auch im zweiten Durchlauf boten die Bambini den Zuschauern abseits des Prokart Racelands tolle Positionskämpfe, aus denen Marc Schmitz meistens als Sieger hervorging. „Ich bin wieder auf Platz zwei vorgefahren, habe eigentlich bis zur letzten Runde geführt, aber dann noch ganz knapp verloren“, resümierte der Zehnjährige.

Für das letzte Finale nahm sich der ehrgeizige Racer vom KSC-Obere Sieg e.V. dann nochmal einen Angriff auf Platz eins vor: „Wackersdorf ist meine Lieblingsstrecke, ich möchte zum Abschluss noch mal ganz nach vorne fahren.“ Und genau das machte er dann auch. Mit all seinem fahrerischen Können raste der der Förderpilot des ADAC Mittelrhein e.V. souverän als Erster durch das Ziel. Damit verteidigt Marc seine Spitzenposition in der Meisterschaft und beendete das Wochenende als Dritter in der Tageswertung. „In zwei Wochen will ich mit dem Pokal nach Hause fahren“, schildert  der Shootingstar aus dem Maxim Racing Team seine Vorfreude.

Doch vorher wartet noch eine Herausforderung auf ihn. Auch am kommenden Wochenende reist er wieder nach Wackersdorf und tritt als Mitfavorit beim Finale des ADAC Kart Masters, der größten Kartrennserie in Deutschland an.

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Jahr 2018
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial

Jahr 2017
Meister ADAC Kart Masters
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Bester Deutscher Winter Cup Lonato

Jahr 2016
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Meister ADAC Kart Cup
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister Norddeutscher ADAC Kart Cup
Meister NRW Cup des Kart-Club Kerpen-Mannheim
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial
Gesamtsieger Kurth-Wirths-Gedächtnispokal
Gesamtsieger Winterpokal Kerpen

FIA Karting Europameisterschaft
19.-21.04.2019 Angerville (FRA)
17.-19.05.2019 Genk (BEL)
31.05.-02.06.2019 Kristianstad (SWE)
19.-21.07.2019 Le Mans (FRA)

Deutsche Kart-Meisterschaft
12.-14.04.2019 Lonato (ITA)
10.-12.05.2019 Wackersdorf
12.-14.07.2019 Kerpen
02.-04.08.2019 Genk (BEL)
04.-06.10.2019 Ampfing

Mit Vollgas startete Marc Schmitz aus Neuwied in seine Motorsportkarriere. 2015 trat er erstmals in der Klasse Bambini light an und mischte direkt an der Spitze mit. Bestätigt wurde seine starke Performance mit einem Gesamtsieg beim Kerpener Winterpokal, dem Vizetitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Bundesendlauf. Nur ein Jahr später schrieb der Youngster Geschichte. Marc feierte insgesamt acht Meistertitel und blieb damit in allen Wettbewerben, in denen er antrat, ungeschlagen. Damit legte er auch den Grundstein zum Aufstieg in die leistungsstärkere Bambini-Klasse un startete auch dort durch. In seinem Debütjahr gewann er auf Anhieb das ADAC Kart Masters, die stärkste Kartrennserie Deutschlands. Zusätzlich holte er sich den Meistertitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup. Auch international war Marc erfolgreich, als bester Deutscher Fahrer beendete er den traditionsreichen Winter Cup in Lonato.