05. April 2018

Marc Schmitz beweist Kampfgeist in Sarno

Erster Start für Kart Republic

Am vergangenen Wochenende startete Marc Schmitz aus Neuwied beim vorletzten Rennen der WSK Super Masters Series in Sarno. Der einzige Deutsche in der Mini-Klasse lieferte eine tolle Vorstellung ab und bewies in den Heats seine Kampfstärke.

Zum Rennen in Sarno präsentierte sich Marc Schmitz in einem neuen Gewand. Der Youngster wechselte auf das brandneue Kart Republic-Chassis und unterstrich bereits in den freien Trainings sein Potential. Jedoch verlief das Qualifying alles andere als erfolgreich. Marc wurde nur als 69. gewertet und war im Anschluss sichtlich enttäuscht: „So habe ich mir den Auftakt in meinem neuen Team nicht vorgestellt. Es wird verdammt schwer sich in den Heats vom Ende des Feldes nach vorne zu kämpfen.“

Nach einem kurze Inne halten, fand Marc wieder neue Kraft und blies in den Vorläufen zum Angriff. Der Youngster war gleich mehrmals der Fahrer des Rennens. In jedem Durchgang holte er zahlreiche Positionen auf und verbesserte sich in einem Lauf sogar um beeindruckende 21. Ränge. Am Ende landete er in zwei Durchgänge als Zehnter und Achter sogar in den Top-Ten. Im Zwischenklassement bedeutete das für ihn Platz 28 und eine gute Chance auf den Einzug in das große Finale.

„Mit diesem Ergebnis hatte ich nach meinem Zeittraining nicht gerechnet. Die Absprache mit meinen neuen Mechaniker hatte nicht gepasst. Für das nächste Mal wissen wir, was zu ändern ist und dann sollte es auch bereits im Qualifying besser laufen. Das neue Chassis funktioniert wirklich gut und es macht großen Spaß damit zu fahren“, fasst der zehnjährige am Samstagabend zusammen.

Leider wurden die Mühen aus den Vorläufen im Pre-Finale nicht belohnt. Marc wurde bereits früh in eine Kollision verwickelt und kämpfte am Ende nur noch mit stumpfen Waffen. „Leider wurde mein Kart bei der Kollision beschädigt und ich hatte keine Möglichkeit mehr anzugreifen. Es ist natürlich sehr schade, nun mit leeren Händen nach Hause zu fahren“, sagte der Schützling des KC Obere Sieg e.V. weiter.

Das nächste Rennen findet für ihn bereits in wenigen Tagen statt. Dann fällt in Ampfing der Startschuss zum ADAC Kart Masters, als amtierender Champion zählt der dort zu den großen Favoriten.

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Jahr 2018
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial

Jahr 2017
Meister ADAC Kart Masters
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Bester Deutscher Winter Cup Lonato

Jahr 2016
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Meister ADAC Kart Cup
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister Norddeutscher ADAC Kart Cup
Meister NRW Cup des Kart-Club Kerpen-Mannheim
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial
Gesamtsieger Kurth-Wirths-Gedächtnispokal
Gesamtsieger Winterpokal Kerpen

FIA Karting Europameisterschaft
19.-21.04.2019 Angerville (FRA)
17.-19.05.2019 Genk (BEL)
31.05.-02.06.2019 Kristianstad (SWE)
19.-21.07.2019 Le Mans (FRA)

Deutsche Kart-Meisterschaft
12.-14.04.2019 Lonato (ITA)
10.-12.05.2019 Wackersdorf
12.-14.07.2019 Kerpen
02.-04.08.2019 Genk (BEL)
04.-06.10.2019 Ampfing

Mit Vollgas startete Marc Schmitz aus Neuwied in seine Motorsportkarriere. 2015 trat er erstmals in der Klasse Bambini light an und mischte direkt an der Spitze mit. Bestätigt wurde seine starke Performance mit einem Gesamtsieg beim Kerpener Winterpokal, dem Vizetitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Bundesendlauf. Nur ein Jahr später schrieb der Youngster Geschichte. Marc feierte insgesamt acht Meistertitel und blieb damit in allen Wettbewerben, in denen er antrat, ungeschlagen. Damit legte er auch den Grundstein zum Aufstieg in die leistungsstärkere Bambini-Klasse un startete auch dort durch. In seinem Debütjahr gewann er auf Anhieb das ADAC Kart Masters, die stärkste Kartrennserie Deutschlands. Zusätzlich holte er sich den Meistertitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup. Auch international war Marc erfolgreich, als bester Deutscher Fahrer beendete er den traditionsreichen Winter Cup in Lonato.