03. Juli 2016

Marc Schmitz trotzt Pech in Kerpen und siegt

Voller Action war das vergangene Rennwochenende (02.-03.07.) für Marc Schmitz in Kerpen. Der Youngster aus Neuwied startete beim Sommercup und demonstrierte erneut bei den Bambini light seine Stärke. Doch ein technischer Defekt sorgte für etwas Aufregung, davon einschüchtern ließ er sich aber nicht.

Die Saison 2016 läuft für Marc Schmitz nach Plan. In gleich vier Meisterschaften führt der Nachwuchsrennfahrer aus Neuwied die Gesamtwertung an. Mit dem Sommercup in Kerpen wartete nun das dritte Rennen des NRW-Cups auf den Youngster. Bei teilweise wechselhaftem Wetter zeigte Marc bereits im freien Training eine starke Leistung und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.

Im Zeittraining folgte jedoch der erste Rückschlag. Nach einem kurzen Regenschauer setzte der Fahrer des Teams Maxim-Racing-Sports auf Regenreifen. Doch die Strecke trocknete schnell ab und Marc wurde am Ende nur als Vierter gewertet. „Auf der abtrocknenden Strecke hatte ich keine Chance und habe das Training vorzeitig beendet. Im Rennen werde ich nun voll angreifen“, gab der Achtjährige seine Kampfansage.

Und er behielt recht: Mit einem perfekten Start zog Marc im ersten Rennen an seinen Mitstreitern vorbei und führte das Klassement nach nur einer halben Runde an. Im weiteren Verlauf baute er seine Führung aus und wurde als deutlicher Sieger abgewinkt. Auch im zweiten Durchgang am Sonntagmorgen ein ähnliches Bild. Wieder lag Marc an der Spitze der Nachwuchsklasse, doch nach drei Runden folgte das plötzliche Aus – Marc stoppte mit gerissener Kette. „Ich habe einen Curb zu hart gestreift und dadurch meine Kette beschädigt“, schimpfte der Rheinland-Pfälzer.

Unbeeindruckt vom Rückschlag zeigte er im letzten Rennen des Tages sein ganzes Können. Aus der letzten Startreihe kämpfte er sich durch das Feld und ließ sich seinen 21. Saisonsieg nicht mehr nehmen. Durch seinen Ausfall reichte es in der Tageswertung jedoch nur zum zweiten Rang. Die Führung im NRW-Cup festigte er aber trotzdem. „Das war ein super drittes Rennen. Es macht mir großen Spaß zu kämpfen, ich habe schnell einen Weg an meinen Kontrahenten vorbei gefunden und bin sehr zufrieden“, strahlte Marc auf dem Siegerpodium.

Die kommenden vier Wochen hat er nun Sommerpause, dann geht es für Marc und sein Team in der Motorsport Arena Oschersleben weiter. Dort startet er als Führender beim Halbzeitrennen des bundesweiten ADAC Kart Cup.

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Jahr 2018
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial

Jahr 2017
Meister ADAC Kart Masters
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Bester Deutscher Winter Cup Lonato

Jahr 2016
Meister ADAC Kart Bundesendlauf
Meister ADAC Kart Cup
Meister Westdeutscher ADAC Kart Cup
Meister Norddeutscher ADAC Kart Cup
Meister NRW Cup des Kart-Club Kerpen-Mannheim
Gesamtsieger Graf Berghe von Trips Memorial
Gesamtsieger Kurth-Wirths-Gedächtnispokal
Gesamtsieger Winterpokal Kerpen

FIA Karting Europameisterschaft
19.-21.04.2019 Angerville (FRA)
17.-19.05.2019 Genk (BEL)
31.05.-02.06.2019 Kristianstad (SWE)
19.-21.07.2019 Le Mans (FRA)

Deutsche Kart-Meisterschaft
12.-14.04.2019 Lonato (ITA)
10.-12.05.2019 Wackersdorf
12.-14.07.2019 Kerpen
02.-04.08.2019 Genk (BEL)
04.-06.10.2019 Ampfing

Mit Vollgas startete Marc Schmitz aus Neuwied in seine Motorsportkarriere. 2015 trat er erstmals in der Klasse Bambini light an und mischte direkt an der Spitze mit. Bestätigt wurde seine starke Performance mit einem Gesamtsieg beim Kerpener Winterpokal, dem Vizetitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Bundesendlauf. Nur ein Jahr später schrieb der Youngster Geschichte. Marc feierte insgesamt acht Meistertitel und blieb damit in allen Wettbewerben, in denen er antrat, ungeschlagen. Damit legte er auch den Grundstein zum Aufstieg in die leistungsstärkere Bambini-Klasse un startete auch dort durch. In seinem Debütjahr gewann er auf Anhieb das ADAC Kart Masters, die stärkste Kartrennserie Deutschlands. Zusätzlich holte er sich den Meistertitel im Westdeutschen ADAC Kart Cup. Auch international war Marc erfolgreich, als bester Deutscher Fahrer beendete er den traditionsreichen Winter Cup in Lonato.