
In Oschersleben stand Marc Schmitz als Gaststarter beim Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters am Start und zeigte in zwei Rennen eine starke Aufholjagd. Am Ende wurde der Youngster aber für seine Mühen nicht belohnt.
Als amtierender Champion trat Marc Schmitz in der Saison 2018 an und hatte sich fest vorgenommen den Titel zu verteidigen. Doch dazu wird es nicht kommen. Der Youngster aus Neuwied wird immer wieder ausgebremst. Bei jedem Rennen wirft ihn eine fragwürdige Strafe an das Ende des Feldes zurück. „Ich bin sehr traurig, dass die Organisatoren so mit mir umgehen. Leider wird jede Kleinigkeit bei mir als großes Vergehen herangezogen und alle anderen Fahrer machen was sie möchten“, kommentierte Marc.
So dann auch in Oschersleben: Nach den Heats am Samstagabend stellten die Techniker eine Unregelmäßigkeit am Motor des Neuwieders fest. Der ging in Berufung und durfte die Finals nur unter Vorbehalt in Angriff nehmen. „Das ist leider das nächste Kapitel einer langen Odyssee. Wir werden hier bewusst gestoppt und Marc daran gehindert sein Können zu beweisen. Der Motor wurde unter komplett falschen Voraussetzungen kontrolliert. Deshalb haben wir Berufung eingelegt und verlangen ein Aufrollen des Verfahrens vor dem DMSB Sportgericht in Frankfurt“, erklärte Marcs Vater Michael Schmitz.
In den Finalrennen am Sonntag unterstrich Marc sein Können. Im ersten Lauf fuhr er von Rang acht aus an die Spitze und siegte. Doch zum zweiten Rennen wurde er diesmal nach ganz hinten gestellt und kämpfte sich wieder zurück auf Platz eins. Damit hat Marc allen Kritikern sein fahrerisches Talent bewiesen und starke Rennen gezeigt. Eine Würdigung erhielt er dafür aber nicht und fuhr mit leeren Händen nach Hause.
„Was soll man sagen? Marc hat es allen gezeigt, dass er schnell ist. Leider wird der Junge dafür vom ADAC Kart Masters nicht belohnt. Wir werden in Kerpen wieder als Gaststarter dabei sein und möchten dort auch unsere Geschichte im ADAC Kart Masters beenden. Egal ob den Verantwortlichen dann etwas Neues einfällt, auch auf dem Erftlandring ist Marc schnell. Leider gibt es im Rahmen der DKM keine MINI-Klasse, dann könnte man den ganzen persönlichen Vorurteilen aus dem Weg gehen“, schloss Michael Schmitz seinen Kommentar ab.